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von Rolf Blaschke RETRO- Etiketten- schwindel |
Was will der Zuschauer ? Das ist ganz schwer zu beantworten. Denn die jungen Fans zeigen nur wenig Begeisterung für die "alten Wagen", während "mittelalterliche" Besucher, die selbst schon etwas Retro sind, sich an den betagten Schätzchen erfreuen. Vielleicht kann man die jungen Fans mit mehr Infos über die alten Autos interessieren...? Ja - vielleicht... Aber die Wagen müssen dann wirklich historisch sein! Und die Rallye-Geschichte muss nachvollziehbar sein. Ein Golf VI hinter einem Wartburg 353 (60er) ist eben nicht zu verstehen... Das ist Klamauk...! |
Veranstalter /Startfolge Die Veranstalter brauchen die Histo-rischen. Das zeigen die Startlisten. Sie brauchen das Startgeld - und das Interesse der Zuschauer (Sponsoren). Allerdings sind die Rallyeleiter in den wenigsten Fällen in der Lage, eine historisch richtige Startfolge zu "bauen". Nur ein Einziger hat uns 2019 um Hilfe gebeten ! Und so fährt ein Mischmasch-Feld unter dem Retro-Etikett durch die Gegend. |
Ist das noch eine Bühne ? Die Fahrer historischer Raritäten sind durchweg eitle Menschen und möchten Applaus für ihr z.T. sehr sehr teures Hobby. Das erst recht, wenn sie mutig auf der vorletzten Rille geigen... Was wäre wenn...? ...wenn die Besitzer wunderschöner Old- u. Youngtimer-Wagen von dem Theater und der Vermischung mit den Modernen die Nase voll haben und immer weniger von ihnen bei "Retro-Rallyes" antreten ??? Dann wäre das Ende in Sicht... In der Retro-Rallye-Serie Süd ist dieser "Substanzverlust" schon deutlich zu spüren... Interessante Wagen der glor-reichen 70er Jahre sind die Ausnahme. Traditions-Rallyewagen der 60er muss man mit der Lupe suchen. |
Deswegen nenne ich Helmut Rotzal
- stellvertretend für den ADAC - "Totengräber" u. "Etiketten-Schwindler". Aber es gibt Hoffnung... |