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von Rolf Blaschke RETRO- Etiketten- schwindel |
Ja - ich nenne ihn Totengräber. Denn ich bin davon überzeugt, dass dies mittelfristig das Ende unseres fröhlichen Hobbys bedeutet. - Und Helmut Rotzal verantwortet es. Wenn der ADAC sich langsam aber sicher vom Thema "Old- u. Youngtimer" verabschiedet (es ist schon im Text verschwunden...), was bleibt dann? Es bleibt die Gewißheit, dass der ADAC den Begriff "RETRO" grob miß-braucht. Denn 10 Jahre junge Gebrauchtwagen vom Schlage Golf VI werden höchstens im Sprachgebrauch verwirrter, elektrifi- zierter Zukunftsapostel in voreilendem Gehorsam als "retro" (= rückwärts-gewand) bezeichnet. Ein Verbrenner - gleich wie alt - wäre dann eben "retro".... |
Dem ADAC solch intellektuelle Höhen-flüge zu unterstellen, wäre aber wohl etwas vermessen. Vermutlich geht es letztlich immer noch um die "Rettung des Rallyeports" in Deutschland. Dann wäre zumindest die Absicht ehrenhaft... |
Aber muss der gerettet werden - und wieso durch die Retro-Rallye-Serie ? Im Jahr 2017 entstand durch das Verbot der Gr.H tatsächlich ein Einbruch bei den Bestzeitlern und viele Veranstalter gerie-ten in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Aber schon 2019 war fast alles wieder wie vorher. Einige Ausnahmen wurden durch die Historischen "gerettet" (z.B. Calw: 40 Best / 40 Retros). Wieso der ADAC Pfalz gerade in 2019 seinen Test "unter 20" initiierte bleibt sein Geheimnis - ebenso der Ausgang. Die Ergebnislisten geben keinen exaxten Aufschluß - aber es taucht kein Fahrzg.-Modell auf, dass zwingend in diese Kate-gorie einzuordnen wäre. Ein Test ohne Ergebnis ?? Egal - der ADAC Pfalz setzt 2020 sein Konzept rigoros bundesweit durch. Das schmerzt. Denn warnenden Stimmen gab es genug. Nicht zuletzt unser Text in den diversen Programmheften der Veranstalter KLICK - der ohne Ausnahme abgedruckt wurde - ist Beweis für deren Wunsch nach mög-lichst attraktiven Starterfeldern. BMW E46, Golf VI und ....? 10 Jahre alte Wagen als RETRO anzukündigen ist Etikettenschwindel. |